Umweltfreundlich gegerbtes Leder

ecopell GmbH

ökologisches Leder, pflanzlich chromfrei gegerbtes Leder, Ökoleder, Bio Leder

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Tel.: +49 (0) 8375-9219-0
Leder pflanzlich gegerbt
Nachhaltige
Produkteigenschaften
Langlebigkeit
hoher Nutzen
Vermietung
mieten statt kaufen
Ressourcen u.
Energie sparen
Recycling u.
Wiederverwertung

Ökoleder - pflanzlich gegerbtes Leder und chromfrei

Die Herstellung von Leder basiert auf beinahe uralten Rezepten zu Gerben tierischer Haut. Leider sind viele industrielleVerfahren, wie die Gerbung mit Chrom,  ökologisch sehr problematisch. Doch nun stehen zahlreiche Methoden und Substanzen zur Verfügung, um  Ökoleder umweltfreundlich und in höchster Qualität zu erzeugen.

Das chromfrei gegerbte Leder von → Ecopell

  chromfrei gegerbtes leder  

Ein Unternehmen aus dem Allgäu hat es vorbildlich geschafft, bei der Leder-Herstellung nachwachsende Rohstoffe einzusetzen. Für die Gerbung werden dabei ausschließlich pflanzliche Gerbstoffe verwendet. Das neue umweltfreundliche Leder wird unter dem Markennamen "ecopell" als Nappa-Leder produziert.

Es ist hautfreundlich, angenehm weich und atmungsaktiv. Im Lauf der Zeit entwickelt es durch die Einwirkung von Licht und Berührung eine edle, faszinierende Patina. Tipps zur → Pflege von Leder.

Erfreuliche Bilanz bei der Herstellung: allein bei der Leder Vorbehandlung des Leders werden die verwendeten Tenside bis zu 99% biologisch abgebaut. Zusätzlich kann durch die Verwendung von Enzymen der Verbrauch an Natriumsulfit um 30 % verringert werden.


 

Ökoleder pflanzlich gerben

Die Gerbung von Ökoleder beginnt mit GTA, einem synthetischen Gerbstoff und Auszügen aus Früchten der Tarapflanze, wodurch das Leder (meist Rindsleder) seine Weichheit erhält. Die Haupt-Gerbung der Häute erfolgt mit einer Mischung aus Natriumbicarbonat. Zusätzlich wirken Extrakte aus Teilen von Pflanzen, wie z.B. Tara, Valonea und Rhabarber. Dabei wird von den Gerbstoffen 80-85 % in der Haut des Leders gebunden. Der Rest geht mit dem Abwasser in die Kläranlage und wird dort biologisch abgebaut.

Zu Fragen über ökologisches, ohne Chrom gegerbtes Leder (Bioleder oder Naturleder) finden Sie → hier Antworten vom Hersteller.

 

Leder Farbton Walnuss

Aus den Schalen der Walnüsse, in Bulgarien angebaut und in grünem Zustand geerntet, werden die färbenden Bestandteile mit Wasser extrahiert. Die färbende Wirkung von Walnussschalen ist schon länger bekannt. So kommt z.B. die Substanz in natürlichen Haarfärbemitteln bereits seit längerem zum Einsatz.

Dass auch Leder mit Nuss gefärbt werden kann war theoretisch bereits bekannt. Wie jedoch in der Praxis eine möglichst dauerhafte und einheitliche Färbung erzielt wird, mussten die Lederexperten für ecopell erst (mit Erfolg) austüfteln.

    Ökoleder Farbstoff

Babyschuhe aus Österreich:

Die Firma Schuster Schalk mit Standorten in Graz und Leoben verwendet für die Herstellung ihrer Baby-Lauflernschuhe das Öko-Leder  ohne Chromgerbung von Ecopell. Näheres zu → Schuster Schalk GmbH

 

Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien

NAWAROs - nachwachsende Rohstoffe - gehören zu der Kategorie der erneuerbaren Energien, da diese im natürlichen Kreislauf nachwachsen und sich somit immer wieder erneuern. Der wichtigste und am häufigsten genutzte nachwachsende Rohstoff ist Holz. Es ist seit der Vorzeit für den Menschen unverzichtbar und bis heute auch in Industrieländern einer der wichtigsten und vielseitigsten Rohstoffe.

Dass z.B. der Holzbestandteil Zellulose nicht nur ein Ausgangsstoff für die Zellstoffherstellung ist, sondern auch für die Herstellung von Textilien verwendet werden kann hat ein großer österreichischer Konzern erfolgreich bewiesen. Kleines Detail am Rande: für 1kg Textilfasern aus Zellulose benötigt man nur ein tausendstel der Wassermenge wie für 1kg Baumwolle.

Als zusätzlicher Vorteil der NAWAROs zählt sehr oft auch der regionale Aspekt. Heimische Pflanzen und Pflanzenteile wie Flachs, Hanf, Stroh etc. erfüllen Anforderungen von transportintensiven Rohstoffen wie Erdöl, Baumwolle usw. und leisten dabei einen wertvollen Beitrag zur Regionalisierung der Wirtschaft. Als “nachhaltiges“ Gegengewicht zu den gegenwärtig oft als negativ beobachtenden Auswirkungen der Globalisierung.