Zellulosefaser statt Baumwolle
Lenzing AG
Naturfaser aus Zellulose, Cellulose, Zellulosefasern, Textil-Naturfaser für Bekleidung
Fax: +43 (0) 3325 / 4100-400

Produkteigenschaften
hoher Nutzen
mieten statt kaufen
Energie sparen
Wiederverwertung
Naturfaser aus Zellulose
Naturfasern sind seit jeher ein Rohstoff für Bekleidung, Wäsche und andere Textilien. Doch ihre Herstellung bedeutet manchmal ein Problem für die Ökologie: so benötigt der wertvolle Rohstoff Baumwolle für die Herstellung von einem Kilo Rohmaterial mehr als 10.000 Liter Wasser. Textilfasern aus Zellulose (Cellulose) bieten hier eine ökologische und preiswerte Alternative.
Zellulose Herstellung → Video.
Der → Stoff aus Holz
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Die Lenzing Gruppe produziert biologisch abbaubare Fasern aus dem immer nachwachsenden Rohstoff Holz - ganz im Sinne ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, die bei dem führenden Hersteller auch als „Naturally positive“ bekannt ist. Infos über die Cellulose-Faser Lyocell → TENCEL Wie stellt man Textil-Naturfasern aus Zellulose her?Die Herstellung der Textil-Naturfaser Lyocell erfolgt aus dem Rohstoff Zellulose. Dieser wird vorwiegend aus heimischem Holz gewonnen. |
Nachhaltige → Herstellung Kleidung, Wäsche und Biostoffe auf Lyocell-Basis können Sie im Textilfachhandel kaufen. Auch in der Mode und Sportbekleidung ist diese Naturfaser bereits überall zu finden. Für die Produktion benötigt man weniger als 1% an Wasser - verglichen mit der vorhin genannten Baumwoll-Faser. Darüber hinaus verfügt der Textilwerkstoff aus Cellulose über weitere hervorragende Eigenschaften. So zeichnet sich die Zellulosefaser durch eine perfekte Feuchtigkeitsaufnahme aus. |
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Die Herstellung nachhaltiger Fasern
Mit ihren Bioraffinerien zeigt Lenzing zudem Verantwortung beim Umgang mit den vorhandenen Ressourcen. Das Portfolio umfasst drei Generationen holzbasierter Cellulosefasern: Lyocell, Modal und Viscose. Bei der Produktion in den beiden Bioaffinerien Lenzing und Paskov zeigt der Hersteller hohe Verantwortung beim Umgang mit den vorhandenen Ressourcen.
Dabei wird das Holz zu 100 % verwertet. Neben der Herstellung von Zellstoff als Rohstoff für die Fasern gewinnt man eine Reihe von wertvollen Bioraffinerie-Produkten wie Essigsäure, Xylose und Furfural.
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Das Konzept der → Bioraffinerien
Textilfasern aus Holz – nachhaltig produziert von Lenzing
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Die Lenzing Gruppe produziert biologisch abbaubare Fasern aus dem immer nachwachsenden Rohstoff Holz - ganz im Sinne ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, die auch als „Naturally positive“ bekannt ist. Dabei gibt es drei grundlegende Prinzipien, die verfolgt werden: Partnerschaft für den Wandel, Ökologisierung der Wertschöpfungskette und Kreislaufwirtschaft. Nachhaltige WertschöpfungsketteBei der Faserproduktion wird stets darauf geachtet, dass die gesamte Wertschöpfungskette den nachhaltigen Anforderungen entspricht. So muss das angekaufte Holz auch aus zertifizierten oder kontrollierten Wäldern stammen. |
- TENCELTM ist Lenzings textile Premiummarke. Die Textilfasern sind besonders hautfreundlich, atmungsaktiv und nachhaltig.
- VEOCELTM-Fasern sind aus der Hygienewelt nicht mehr wegzudenken. Besonders durch ihre hohe Saugfähigkeit und Speicherkapazität von Flüssigkeit sind sie für Feuchttücher alles Art bestens geeignet.
- ECOVEROTM-Fasern sind mit dem EU-Umweltzeichen für die Einhaltung hoher Umweltstandards während ihres gesamten Lebenszyklus zertifiziert: von der Rohstoffgewinnung bis zur Herstellung, Verteilung und Entsorgung.
- LENZINGTM ist eine Spezialmarke, die für die Bedürfnisse der Industrie, wie die der Automobilindustrie oder Arbeitskleidung unterschiedlicher Branchen, entwickelt wurde
Information zu den einzelnen → Marken
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High-Tech in der Faserentwicklung Die Lenzing AG beschäftigte sich bereits seit 1983 mit Forschungsarbeiten im Bereich Textilfasern. Unter anderem auch an alternativen Herstellverfahren für Celluloseregeneratfasern mit der schon 1939 entdeckten celluloselösenden Wirkung des Aminoxids NMMO (N-Methylmorpholin-N-Oxyd). Im Jahr 1990 hat Lenzing eine Pilotanlage mit 400 kg Tagesproduktion in Betrieb genommen. Der damit initiierte Lyocell-Prozess ersetzte nicht nur das Potenzial bestehender Technologien, sondern stellte darüber hinaus eine vollständig neue Faserentwicklung dar. |
Dies ermöglichte, dass neue innovative Produkte auf den Markt drängten, die einen großen Einfluss auf die gesamte Zellulosefaserindustrie haben. Die Substitution von Baumwolle durch Naturfasern aus Zellulose stellt einen hoffnungsvollen Aspekt im Hinblick auf die Schonung unserer Umwelt dar. Sehen Sie hier einen eindrucksvollen Bericht von → GLOBAL2000.
Blick in die Zukunft
Mit dem Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein, übernimmt Lenzing Verantwortung für nachkommende Generationen. Einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur CO2-emissionsfreien Zukunft markiert das wissenschaftlich fundierte Ziel, die Treibhausgasemissionen pro Tonne Produkt bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren.
Die Strategie der → Dekarbonisierung
Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien
Nachwachsende Rohstoffe sind land- und forstwirtschaftlich erzeugte Produkte, die nicht als Nahrungs- oder Futtermittel Verwendung finden, sondern stofflich oder zur Erzeugung von Wärme, Strom oder Kraftstoffen zum Einsatz kommen. Der wichtigste und am häufigsten genutzte Rohstoff dieser Art ist Holz. Es ist seit der Vorzeit für den Menschen unverzichtbar und gilt bis heute auch in Industrieländern einer der wichtigsten und vielseitigsten Rohstoffe.
Dass zum Beispiel Zellulose nicht nur ein Rohstoff für die Zellstoffherstellung ist, sondern auch für die Herstellung von Textilien verwendet werden kann, hat ein großer österreichischer Konzern erfolgreich bewiesen. Kleines Detail am Rande: für 1kg Textilfasern aus Zellulose benötigt man nur ein tausendstel der Wassermenge wie für 1kg Baumwolle.
Als zusätzlicher Vorteil der NAWAROs zählt sehr oft auch der regionale Aspekt. Heimische Pflanzen und Pflanzenteile wie Flachs, Hanf, Stroh etc. erfüllen Anforderungen von transportintensiven Rohstoffen wie Erdöl, Baumwolle usw. und leisten dabei einen wertvollen Beitrag zur Regionalisierung der Wirtschaft. Als nachhaltiges Gegengewicht zu den gegenwärtig oft als negativ beobachtenden Auswirkungen der Globalisierung.