Lehme und Tone

EMOTON Ton- Innenputz GmbH

Tonbaustoffe, Tonputz, Tonfarben, Tonspachtel, Lehm oder Ton als Verputz

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Tonputz
Nachhaltige
Produkteigenschaften
Langlebigkeit
hoher Nutzen
Vermietung
mieten statt kaufen
Ressourcen u.
Energie sparen
Recycling u.
Wiederverwertung

Tonputz statt Lehmputz - die Unterschiede

Reiner Ton wird auch als Heilerde bezeichnete. Seit Jahrtausenden ist Tonerde auch als Schönheitsmittel bekannt. Als Bestandteil von Lehm zählt Ton zu den ältesten Baumaterialien der Menschen. Die Vorteile von Tonputz bestehen in einem guten Raumklima und einem günstigen Preis im Vergleich zu naturreinen, hochwertigen Lehmedelputzen.

Der Unterschied - Ton oder Lehm

Was ist der Unterschied zwischen Ton und Lehm? Beides sind Mineralien, die bei Aufnahme von Wasser plastisch verformbar werden und gut verarbeitbar sind. Lehm ist ein Verwitterungsprodukt und besteht aus einem Gemenge von Tonmineralien, Sand und Schluff. Je höher der Tonanteil ist, desto leichter lässt sich das Material - zum Beispiel als Tonputz - verarbeiten. Gute Erfahrungen zeigen sich zum Beispiele in der starken Haftfestigkeit.

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Lehmputz hat auch Nachteile

Leider hat Lehmputz auch einige Nachteile. Da er wasserlöslich ist hat er für den Außenbereich vor allem bei Spritzwasser nur eine beschränkte Einsetzbarkeit. Auch verfügt der Putz aus Lehm über weniger Oberflächenfestigkeit als im Baustoffhandel erhältliche Gipsputze.

  Tonspachtel verarbeiten  

Als Vorteil gelten seine guten Eigenschaften. Bei der Feuchtigkeitsaufnahme schafft der Feinputz ein gesundes Klima für Wohnraum und Schlafzimmer, da er zum Unterschied von herkömmlichen Lehm einen relativ hohen Anteil an Ton aufweist. Zusätzlich ist damit die Fähigkeit verbunden, wesentlich mehr Feuchte aus der Luft aufzunehmen und Schadstoffe zu binden.

  Tonputz statt Lehmputz verarbeiten  

Gesunder Innenputz aus Ton

Ton unterscheidet sich von Lehm nur durch seinen Reinheitsgrad, und wird deshalb auch gerne für keramische Produkte verarbeitet. Als Innenputz hat er den Vorteil, dass er weniger Verunreinigungen aufweist als Lehmputz. Aus baubiologischer Sicht wirken sich sowohl Lehm als auch Tonbaustoffe angenehm auf das Raumklima auf.

Ton hat viele → Vorteile

Der Tongehalt macht den Unterschied

Der Anteil an Tonen im Verputz ist maßgeblich für die positiven Eigenschaften des Lehmputzes. Die Fa. EMOTON aus Oberösterreich produziert Tonputze aus hochkonzentrierten Tonen, die je nach Anwendung mit Sand und verschiedenen natürlichen Fasern gemischt werden.

Nach dieser Rezeptur entsteht ein technischer Lehmbaustoff, der sich durch gleichbleibende bautechnische Qualität auszeichnet.

 
 

Historischer Baustoff

Lehm ist einer der ältesten Baustoffe, der auch in unserer Region eine erfolgreiche Tradition hat. Oberflächen aus Lehm reflektieren die Wärmestrahlung fast doppelt so gut wie herkömmliche Wand-Baustoffe.

Dadurch wirkt eine Lehmwand für den Bewohner wärmer und erhöht die Behaglichkeit. Im Sommer nimmt eine Außenwand mit Lehm- oder Tonputzputz wesentlich weniger Wärme auf, als z.B. eine mit Kalk verputzte Wand.

Fertig-Lehmputz → Video

  Ton als Baustoff  
  Lehmputz  

Kombination Holz mit Lehm

Da Lehm und Holz das gleiche Dehnungs- u. Schwindungsverhalten aufweisen verträgt sich die Kombination der beiden Werkstoffe besonders gut. Die hohe Kapillarität des Tonminerals wirkt sich dabei äußerst positiv aus, weil das umschlossene Material (z.B. Holz oder andere organische Materialien wie Hanf, Stroh usw.) dabei weitgehend trocken gehalten wird.

Dies erklärt auch die lange Lebensdauer von Bauwerken aus Lehm. Ein klassisches Beispiel und historische Erfahrungen finden wir auch im Fachwerkhaus.

Die Tonvorkommen Österreichs liegen vorwiegend in der Molassezone des Alpenvorlandes und im Wiener Becken.

 
 

Tone - Baumaterial für Terracotta

Einer der ältesten Baustoffe der Kulturgeschichte - Terracotta - wird aus rotem oder gelblichem Ton hergestellt. Die mineralische Zusammensetzung der Tonsorten, sowie der Kalk- u. Eisengehalt verleihen dem plastischen Werkstoff den typischen Terrakotta-Farbton. Skulpturen und Tonwaren aus der "gebrannten Erde" weisen eine gute Haltbarkeit auf, sind wasserfest und weitgehend frostbeständig.

Für Denkmalschutz-Objekte und antike Fassaden steht weiters eine intelligenten Spachtelmasse bereit - der stucco d´argilla - ebenfalls auf Tonbasis. Damit können auch historische Oberflächen professionell nachgebildet werden.

  Terracotta  

Lehmputze und Tonputze können nach entsprechender Vorbereitung auf fast allen Untergründen aufgebracht werden. Ein Vorteil für Heimwerker, aber auch für professionelle Aufbringung mit Putzmaschinen. Reine Lehmbaustoffe haben eine hohe Ressourcenproduktivität und sind ohne Verlust an Qualität beliebig oft wieder verwertbar, oder als Beimischung zum Bioabfall kompostierbar.

Mit einer Lehmputzmaschine können die Verarbeitungszeiten und damit auch die Kosten von Lehmputz weiter reduziert werden.

Nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien

NAWAROs - nachwachsende Rohstoffe - gehören zu der Kategorie der erneuerbaren Energien, da diese im natürlichen Kreislauf nachwachsen und sich somit immer wieder erneuern. Der wichtigste und am häufigsten genutzte nachwachsende Rohstoff ist Holz. Es ist seit der Vorzeit für den Menschen unverzichtbar und bis heute auch in Industrieländern einer der wichtigsten und vielseitigsten Rohstoffe.

Dass zum Beispiel der Holzbestandteil Zellulose nicht nur ein Ausgangsstoff für die Zellstoffherstellung ist, sondern auch für die Herstellung von Textilien verwendet werden kann hat ein großer österreichischer Konzern erfolgreich bewiesen. Nicht zuletzt weisen Pflanzenfasern auch hervorragende Dämmeigenschaften für Wärme und Schall auf.

Als zusätzlicher Vorteil der NAWAROs zählt sehr oft der regionale Aspekt von heimische Pflanzen, aber auch von anderen heimischen Rohstoffen wie Lehm und Ton. Sie erfüllen ebenso die Anforderungen von transportintensiven Rohstoffen wie Erdöl, Baumwolle usw. und leisten dabei einen wertvollen Beitrag zur Regionalisierung der Wirtschaft. Als nachhaltiges Gegengewicht zu den gegenwärtig oft als negativ beobachteten Auswirkungen der Globalisierung.